Wie können wir Ihnen helfen?
Vorbeugung, Prävention, Erleichterung im Alltag
Die meisten Haushaltsunfälle passieren im Badzimmer. In der Regel ist gerade das Bad der engste Raum einer Wohnung. Waschbecken, Badewanne, die Waschmaschine und eventuell sogar die Toilette müssen hier auf engstem Raum untergebracht werden. Bestenfalls kommt man mit einigen blauen Flecken davon, wenn man sich irgendwo anstößt, häufig sind jedoch schwerwiegendere Verletzungen wie Knochenbrüche oder Kopfverletzungen die Folge falls man beim Badwannenein- oder ausstieg stürzt.
Diese Unfälle sind nicht nur schmerzlich, die anschließende Rehabilitation dauert häufig sehr lange und erfordert enorm viel Zeit, Geduld und verursacht Kosten. So ein Sturz verursacht bei Kleinkindern, älteren Menschen und insbesondere bei Menschen mit Bewegungsproblemen die schwersten Folgen.
Bewegungseinschränkung im Alter
Nach dem 50-sten Lebensjahr wird der Körper generell weniger beweglich und dadurch anfälliger. Die Bewegungen werden langsamer und die Rehabilitation nach einem Unfall kann länger dauern. Stürze sind meistens folgenschwerer, die Knochen brechen leichter, heilen schwieriger.
Das Badezimmer kann für Behinderte zu einer Gefahrenzone werden. Die hohe Badewannewand kann zum Hindernis werden, von der Rutschgefahr ganz zu schweigen. Beim Ein- und Aussteigen benötigt man oft schon Hilfe, was sich negativ auf die Psyche auswirken kann: man hat den Eindruck, sich selbst nicht mehr versorgen zu können, was wiederum zu Depressionen führen kann.
Pflege und sicheres Baden
Meistens denkt man als gesunder Mensch gar nicht daran, dass oft unerwartete Lebenssituationen das Leben verändern können. Plötzlich können alltägliche Tätigkeiten erschwert oder sogar zum Hindernis werden. Nach einem Unfall, bei Krankheit, oder nach einer Operation braucht man bei der Verrichtung der täglichen Körperhygiene häufig Hilfe.
Beim Baden ist nicht nur derjenige gefährdet, der die Hilfe benötigt, sondern auch die mithelfende Person. Aus diesem Grund ist es notwendig, dieses Risiko und die physische Belastung zu reduzieren. Es ist wichtig, den eventuellen Gleichgewichtsverlust zu vermeiden und das sichere und bequeme Baden zu sicherzustellen.
Nach oder vor der OP
Es kommen Lebenssituationen vor, wenn die einfachste Bewegung schwer fällt. Die meisten Operationen erschweren die Bewegung für lange oder kurze Zeit. In solchen Fällen konfrontiert man sich damit, wie schwer die unverzichtbare Körperreinigung werden kann.
Nach einer Operation oder einer Behandlung im Krankenhaus kann ein barrierefreies Bad sehr benötigt werden.
In solchen Fällen stellt es sich heraus, das der alltägliche Lebensraum voll mit Hindernissen ist, wie z. B. Treppenstufen, hohe Seitenwand der Wanne, schlechte Lage oder Höhe des Bettes, Mangel an Haltegriffen, rutschgefährdete Flächen…
Erkrankungen der Bewegungsorgane
Gliederschmerzen, Gelenkprobleme, rheumatische Beschwerden?
Bei Erkrankungen der Bewegungsorgane kann die Benutzung der Badewanne riskant sein, da beim Ein- und Austreten in die Wanne eine weitere Verletzungsgefahr besteht. Es kann schwierig sein, die hohe Seitenwand der Wanne zu übertreten, das geht oft gar nicht allein, nur mithilfe eines Familienmitgliedes, wodurch sich die gepflegte Person hilflos fühlen kann.
Vor allem sind ältere Menschen von diesen Krankheiten betroffen, aber auch viele Jugendliche leiden unter solchen Problemen. Die Wannentür hilft allen, egal, jung oder alt, sowohl den zu pflegenden Personen, Familienmitgliedern als auch bei Jugendlichen den Eltern.